Composites/GFK Juli 2017

  • Notierungen für Orthoharze bröckeln weiter
  • Weitere Rückgänge wahrscheinlich
  • Aufschlagsforderungen von Roving-Anbietern noch ohne Wirkung

Im Juli haben die Preise für Orthoharze noch einmal etwas nachgegeben. Damit setzte sich die Korrektur der Frühjahrs-Hausse fort. Derweil verteuerten gestiegene Kosten für bestimmte Glykole die Notierungen für höherwertige Qualitäten, so dass sich die Spanne der KI-Preisbänder ausweitete.

Im August dürften die Preise der Orthoharze weiter bröckeln, zumal die Kosten für Maleinsäure zurückgegangen sind. Ermäßigungen für die Kostenseite ergeben sich auch beim wichtigen Vorprodukt Styrol – der Referenzkontrakt sank im August um 30 EUR/t.

Zunächst unverändert bleiben derweil die Preise für die berichteten Glasfaserprodukte. Bei Rovings fordern erste Anbieter zwar leichte Erhöhungen, aber dies wirkte sich noch nicht auf die Juli-Preise aus.

 

Preisindex

Hinweis zur „Plastixx“-Grafik:

Der vorliegende „Plastixx Composites“ ist das jüngste Mitglied der KI-Indexfamilie. Die zugrunde liegenden Daten werden gemittelt nach der Methodik des Paasche-Index aggregiert. In die Berechnung gehen die durchschnittlichen westeuropäischen Marktpreise für Orthoharze und Glasfaserprodukte ein, gewichtet nach westeuropäischen Verbrauchsmengen. Diese Gewichtung wird jährlich aktualisiert. Die Basis ist Januar 2010 mit 1.000 Punkten.

Mehr Informationen unter: www.kiweb.de