Die AZL Aachen GmbH freut sich, den Start eines neuen Joint Partner Projekts bekannt zu geben, das sich mit den weiteren Wachstumspotenzialen und Technologieentwicklungen für Composite Propeller im Bereich der Air Mobility und für Composite Rotoren für kleine bis mittlere Windkraftanlagen beschäftigt.
Das neunmonatige Industrie-Konsortialprojekt, wird aktuelle und zukünftige Composite Anwendungen für Propeller und Rotoren sowie deren Anforderungen untersuchen und technologische Einblicke geben sowie neue Produkt-Konzepte erarbeiten und diese hinsichtlich Wirtschaftlichkeit bewerten. Interessierte Unternehmen können dem Konsortium bis zum Kick-Off am 18. September 2024 beitreten.
Adressierung von zukünftigen Großserienanwendungen
Das Projekt zielt darauf ab, die wachsende Nachfrage nach effizienten, leistungsfähigen und kompakten Composite Propellern und Rotoren für die Wachstumsmärkte in der Air Mobility und zur dezentralen Stromerzeugung zu adressieren. Zwar haben sich die Anwendungs-, Herstellungs- und Werkstofftechnologien für Propeller und Rotoren aus Verbundwerkstoffen als technisch ausgereift erwiesen, bisher jedoch hauptsächlich im Hochleistungsbereich für große Propeller-Flugzeuge sowie große Windkraftanlagen Anwendung gefunden. Aufgrund des steigenden Interesses an effizienten elektrischen Antrieben im Bereich der Air Mobility, z.B. Flug-Taxis oder Paket-Liefer-Drohnen, sowie zur dezentralen Energieerzeugung mit Hilfe von kleinen/mittelgroßen Windkraftanlagen, wird im Vergleich zu früheren Produktionsmengen ein deutlicher Anstieg der Nachfrage nach diesen Komponenten erwartet.
„Mit neuen Technologien für kosteneffizienten Vortrieb von Luftfahrzeuge und neuen Möglichkeiten für die lokale Energiegewinnung haben innovative Materialien das Potenzial eine zentrale Rolle einzunehmen. Propeller und Rotoren sind Schlüsselkomponenten in diesen Bereichen und können deren Effizienz erheblich steigern. Als Anbieter von Verbundwerkstoffen verfügen wir bereits über Erfahrungen im Bereich der Drohnen und Propeller und sind der Meinung, dass wir einen wirksamen Beitrag zu diesen Technologien und künftigen Produktionskonzepten leisten können. Es ist jedoch wichtig, ein tieferes Verständnis des Markt- und des Technologiepotenzials, der Konstruktionsprinzipien und der damit verbundenen Herausforderungen zu erarbeiten. Wie bei früheren AZL Joint Partner Projekten wollen wir wertvolle Einblicke in den Markt und die Technologie gewinnen. Wir freuen uns auf diese spannende Zusammenarbeit, um unser Wissen zu erweitern und unser Netzwerk zu stärken“, sagt Inoue Hiroki, Senior Technical Expert Liaison Group bei Mitsui Chemicals Inc.
AZL wird Experten entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Projekt zusammenbringen, um aktuelle und zukünftige Produktkonzepte zu analysieren. Während des Projekts werden die teilnehmenden Firmen zum einen ein umfassendes Verständnis der Composite Propeller- und Rotoren-Technologie gewinnen.
Das Projektteam wird ein umfassendes Screening aktueller und zukünftiger Technologien durchführen, verschiedene Materialien und Prozesse zur Herstellung von Propellern und Rotoren untersuchen und zum anderen Designoptionen erarbeiten und diese hinsichtlich technologischer und wirtschaftlicher Kriterien analysieren und bewerten.
Die Anforderungen und das Fachwissen der Entwickler und Hersteller von Luftfahrzeugen und Windenergieanlagen werden mit dem Fertigungs- und Werkstoffwissen des AZL-Netzwerks für Hochleistungswerkstoffe kombiniert. Darüber hinaus werden im Rahmen des Projekts die Kosten und der CO2-Fußabdruck alternativer Designs und Produktionskonzepte bewertet, um einen ganzheitlichen Ansatz zur Unterstützung der Geschäfts- und Technologieentwicklung der Projektteilnehmenden entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Propellern und Rotoren aus Verbundwerkstoffen zu gewährleisten.
So können Interessierte teilnehmen
Die AZL Aachen GmbH lädt interessierte Firmen ein, dem Konsortium beizutreten und zu diesem innovativen Projekt beizutragen. Durch die Teilnahme erhalten die Unternehmen direkten Zugang zu allen Projektergebnissen, profitieren von der gemeinsamen Technologieentwicklung durch Kostenteilung und können ihre Entwicklungsstrategien in diesem sich schnell entwickelnden Bereich effizient vorantreiben.
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