Wohin entwickelt sich die europäische Composites-Industrie?

Werkstoffe

Der europäischen Composites-Industrie (Faserverstärkte Kunststoffe) geht es derzeit nicht gut. Nach einer viele Jahre andauernden Phase kontinuierlichen Wachstums ist die Branche seit der Corona-Krise ins Schlingern geraten.

Die Gründe für die negative Entwicklung sind vielfältig. Hohe Energie-, Rohstoff- und Logistikkosten bleiben eine starke Belastung für die deutsche Industrie, aber auch für viele andere Länder in Europa. Hinzu kommen eine schwächelnde Weltkonjunktur und eine Absatzschwäche für viele Produkte im Ausland, hier speziell Asien. Dort wächst vor allem rohstoffseitig eine massive Konkurrenz zu europäischen Produkten, die teils auch auf Überkapazitäten beruht, was die Anbieter hier wiederum preislich enorm belastet. Politische Unsicherheiten, protektionistische Tendenzen und kriegerische Auseinandersetzungen, wie in der Ukraine und zuletzt verstärkt im Nahen Osten, verschlechtern das Wirtschaftsklima zusätzlich.

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